Krise bei VW:Landtagsfraktion der Grünen berät mit IG-Metall-Verhandlungsführer Gröger

Der nötige Strukturwandel bei VW wird nur im Einklang mit der Belegschaft erfolgreich gestaltet werden können.

Der nötige Strukturwandel bei VW wird nur im Einklang mit der Belegschaft erfolgreich gestaltet werden können. Diese gemeinsame Haltung haben der Bezirksleiter der IG Metall, Thorsten Gröger, und die niedersächsische Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen bekräftigt. Gröger ist Verhandlungsführer bei den gegenwärtigen Tarifgesprächen zwischen Gewerkschaft und Volkswagen. Für die Abgeordneten der Grünen-Fraktion nahm sich Gröger Zeit, um über den aktuellen Stand zu informieren und über Zukunftsperspektiven des VW-Konzerns zu beraten.

Einig waren sich Gröger und die Fraktionsvorsitzende Anne Kura darin, dass es langfristige Perspektiven für Beschäftigung und Standorte geben muss. Die Grünen sicherten den Beschäftigten bei VW erneut ihre Solidarität zu. „Wir reden über einen nachhaltigen Zukunftsplan für alle Standorte“, sagte Gröger. Die Ursache für die Krise bei VW liege nicht bei den Beschäftigten, sondern in gravierenden Management-Fehlern, die es nun zu korrigieren gelte.

Auch mit Blick auf die Elektromobilität vertraten IG Metall und Grüne dieselbe Haltung: Es sei wichtig, dass VW seinen eingeschlagenen Weg der Elektromobilität beibehalte und dass deswegen in der Politik das Verbrenner-Aus nicht infrage gestellt werde. „Wir Grüne wollen klare Perspektiven. Mit besserer Ladeinfrastruktur und günstigerem Strom durch erneuerbare Energien schaffen wir stabile Rahmenbedingungen“, sagte Anne Kura.

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